Verhalten bei Konflikten: Unterschied zwischen den Versionen

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In einem nächsten Schritt können Eltern die IBV-Gruppe ansprechen, die eine Moderation und Vermittlung anbietet.
 
In einem nächsten Schritt können Eltern die IBV-Gruppe ansprechen, die eine Moderation und Vermittlung anbietet.
  
Wiederum ist schulintern die Schulleitung die letzte Anlaufstelle. Sind alle Gespräche für die Eltern unbefriedigend verlaufen, so können sie sich an das Regierungspräsidium wenden. Handelt es sich im Streitfall um einen Verwaltungsakt, so steht noch der juristische Weg des Widerspruchs gegen den Verwaltungsakt offen, der letztendlich von einem Verwaltungsgericht zu entscheiden ist.
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Wiederum ist schulintern die Schulleitung die letzte Anlaufstelle. Sind alle Gespräche für die Eltern unbefriedigend verlaufen, so können sie sich an das [[Regierungspräsidium]] wenden. Handelt es sich im Streitfall um einen Verwaltungsakt, so steht noch der juristische Weg des Widerspruchs gegen den Verwaltungsakt offen, der letztendlich von einem Verwaltungsgericht zu entscheiden ist.
  
 
Glücklicherweise ist der juristische Weg selten. Meistens können Konfliktfälle durch Gespräche an der Schule geklärt werden, denn nicht selten entstehen Streitereien durch Informationsmangel oder einseitige
 
Glücklicherweise ist der juristische Weg selten. Meistens können Konfliktfälle durch Gespräche an der Schule geklärt werden, denn nicht selten entstehen Streitereien durch Informationsmangel oder einseitige

Aktuelle Version vom 15. Oktober 2017, 00:44 Uhr

In jeder Gemeinschaft entstehen Konflikte, die auf verschiedenen Ebenen angesiedelt sind. In der Schule sind dies meistens Konflikte zwischen Schülern, Schülern und Lehrern sowie Eltern und Lehrern.

Wenn Schüler Auseinandersetzungen untereinander nicht regeln können, so sind in einem ersten Schritt die Fachlehrer bzw. die Klassenlehrerteams gefragt, um hier vermittelnd oder strafend einzugreifen. Ist auf diesem Wege ein Konflikt nicht lösbar, so ist ein Einschalten der Mediationsgruppe möglich. Die Mediatoren sind speziell ausgebildete Schüler, die in weniger stark ausgeprägten Auseinandersetzungen zur Konfliktbewältigung einen Beitrag leisten können. Wenn dies alles nichts nützt oder wenn schwerwiegende Fälle (z.B. Mobbing) vorliegen, dann kümmert sich die Schulleitung um die Streithähne.

Bei Differenzen zwischen Schülern und Lehrern sollten die Schüler zunächst das Gespräch mit der Lehrkraft suchen. Ist auf dieser Ebene keine Einigung möglich, so steht den Schülern zunächst der Weg über die Vertrauenslehrer offen, die eine Vermittlerfunktion zwischen Schülern und Kollegium haben. Auch hier ist die letzte Instanz die Schulleitung.

Bestehen zwischen Eltern und Lehrkräften Meinungsverschiedenheiten, so sollte in einem ersten Schritt zunächst auf dieser Ebene ein Gespräch stattfinden. An dieser Stelle sollte erwähnt werden, dass im Bereich Erziehung und Pädagogik gelegentlich unterschiedliche Auffassungen und Haltungen existieren, so dass Kontroversen nicht immer zu einer befriedigenden Lösung führen (können?).

In einem nächsten Schritt können Eltern die IBV-Gruppe ansprechen, die eine Moderation und Vermittlung anbietet.

Wiederum ist schulintern die Schulleitung die letzte Anlaufstelle. Sind alle Gespräche für die Eltern unbefriedigend verlaufen, so können sie sich an das Regierungspräsidium wenden. Handelt es sich im Streitfall um einen Verwaltungsakt, so steht noch der juristische Weg des Widerspruchs gegen den Verwaltungsakt offen, der letztendlich von einem Verwaltungsgericht zu entscheiden ist.

Glücklicherweise ist der juristische Weg selten. Meistens können Konfliktfälle durch Gespräche an der Schule geklärt werden, denn nicht selten entstehen Streitereien durch Informationsmangel oder einseitige Betrachtungsweisen.